Texte: Wolfgang König-Mönnich, August 2000

Ja, wir war'n ein starker Außendienst
Damals war's vor vielen Jahr`n, Käfer sind wir noch gefahr`n,
für Kaskoschutz, wie jeder weiß, gab es einen Einheitspreis.
Ja, wir war'n, ja, wir war'n, ja, wir war'n ein starker Außendienst.
Ja, wir war'n, ja, wir war'n, ein starker Außendienst.

Jeden Montag fuhr'n wir los, die Bezirke riesengroß,
Statistiken, man glaubt es kaum, passten noch in den Kofferraum.
Ja, wir war'n, ja, wir war'n, ja, wir war'n ein starker Außendienst.
Ja, wir war'n, ja, wir war'n, ein starker Außendienst.

Jedem Händler hart und zäh, verkauften wir den VVD,
und war einer nicht gewillt, haben wir ihn abgefüllt.
Ja, wir war'n, ja, wir war'n, ja, wir war'n ein starker Außendienst.
Ja, wir war'n, ja, wir war'n, ein starker Außendienst

  • Löffel1 2000
  • Löffel2 2000

In einem neuen Dienstwagen
In einem neuen Dienstwagen sitz' ich beim Walter vorn.

Wir wollen wieder einmal tagen - in Kirchheim und später in Bad Horn.
Langsam vergehen die Stunden, Walter fährt sicher und schnell,
Wir haben es wiedergefunden, das kleine Tagungshotel,
wir haben es wiedergefunden, das kleine Tagungshotel.

Bezirksleiter aller Regionen, sitzen mit uns hier am Tisch.
Die Spesen sollen sich lohnen, wir reden viel, munter und frisch.
Im Sitzen, Stehen und Liegen, wird später laut gebrüllt:
Die Quoten sind endlich gestiegen, wir haben die Ziele erfüllt,
die Quoten sind endlich gestiegen, wir haben die Ziele erfüllt.

Früh morgens
Früh morgens ganz munter und froh, fallera,

fahr' ich so gern in mein Büro, fallera.
Ich will organisieren und Vorgänge studieren,
bis abends, wenn der Pförtner seine Runde macht.
Ich will organisieren und Vorgänge studieren,
bis abends, wenn der Pförtner seine Runde macht.

Viel Arbeit und Zeitdruck gibt es auch, fallera,
das schlägt mir manchmal auf den Bauch, fallera.
Den Magen will ich schonen, trink' keine Kaffeebohnen,
von Caro darf es nur der Leichte sein.
Den Magen will ich schonen, trink' keine Kaffeebohnen,
von Caro darf es nur der Leichte sein.

Wir sind Vertriebsorganisten
Wir sind Vertriebsorganisten, und arbeiten gern beim VVD.

Die Statistik führen wir in langen Listen, denn der Partner-Service ist unser Metier.
Alles klar, Herr Kollege, alles klar, alles klar,

Ja, wenn die Waschkörbe wieder voller Anträge sind,
und der Postbotenwagen überquillt, überquillt,
und die Family-police, die kennt nun jedes Kind,
dann haben wir unser Soll erfüllt.

Wir fördern natürlich auch Verkäufe, so liest man es wohl im Internet.
Material schicken wir auf die Läufe, alles, was der Händler braucht von A bis Z.

Ja, wenn die Waschkörbe wieder voller Anträge sind,
und der Postbotenwagen überquillt, überquillt,
und die Family-police, die kennt nun jedes Kind,
dann haben wir unser Soll erfüllt.

Originaltext und Melodie: "Puff the magic dragon" von Peter, Paul and Mary
Neuer Text: Wolfgang König-Mönnich, 1992 und 2002
Gesungen und gespielt zum 40. und 50. Geburtstag von Rolf-Werner L.
Braunschweig, im März 2002

Schon mit 16 Jahren machte Rolf den Führerschein, 
wünschte sich ein Motorrad – `ne Zündapp musst es sein! 
Ach wie war er glücklich und kneterte umher, 
die Mädels und die andern Jungs blickten neidisch hinterher.

Rolf der Autofahrer, liebt sein Auto sehr, 
fährt täglich Braunschweig-Schöppenstedt zur Arbeit hin und her! 
Rolf, unser lieber Schwager, findet Autos geil. 
Und fährt er auch mal eins zu Schrott, die meisten bleiben heil!

Die Autos Nummer 2 bis 5, die hießen alle Ford. 
Rolf wechselte Benzinkutschen, so schnell wie im Akkord. 
1976 verlor er ganz schön knapp, 
ein Rennen mit der Polizei und gab den Lappen ab!

Die kurze Autopause machte Rolf ganz krank, 
doch diese Zwangsenthaltsamkeit verging bald – Gott sei Dank! 
Also, auf ein Neues, mit Alfa Romeo, 
dann Taunus, Audi und Passat, Rolf war wieder froh!

Rolf der Autofahrer...

Der 10. war ein Capri – das war ein Geschoß, 
lange Schnauze und ein Sound, den Rolf so gern genoß. 
Nummer 11 Ascona, Nummer 12 Kadett, 
Rolf im Autofahrerrausch fand alle Typen nett.

Nummer 13 wieder Opel, 14 dann Passat, 
solang sich Rolf das leisten kann, wird er wohl niemals satt. 
Mein Lied geht nun zuende, beim aktuellen Stand: 
Ich weiß nicht, wie es weitergeht und bin doch sehr gespannt.  

Rolf der Autofahrer...

Rolf hat auch Familie, Bettina und Jasmin. 
Beide dürfen auch mal mit – `ne große Runde dreh`n. 
Alle sind zufrieden, wenn der Motor brummt, 
und Jasmin, die hinten sitzt, ein kleines Liedchen summt:

Rolf, mein lieber Vater...

1 0 J a h r e   s p  ä t e r . . .

Wenn Autos älter werden, rosten sie bald sehr, 
die Kupplung rutscht, der Motor ölt und stottert immer mehr. 
Doch liebevolle Pflege und vorsichtige Fahrt, 
machen manchen Oldtimer zum letzten seiner Art.  

Autos kann man leasen und gibt sie dann zurück, 
so zahlt man nur den Wertverlust mit ein bisschen Glück. 
Beim Schwager ist das anders, den gibt`s kostenlos, 
wenn`s dann ein echter Rolf noch wird, ist die Freude groß!

Rolf, der Autofahrer...

Wir haben Dir gesungen, was uns am Herzen lag, 
und gratulieren herzelich zu Deinem Ehrentag! 
50 bist Du geworden und immer noch im Verkehr, 
da hast Du einen Preis verdient, den gibst Du nicht mehr her.

„D a s   G o l d e n e   L e n k r a d“

Rolf, der Autofahrer, liebt sein Auto sehr, 
fährt täglich Braunschweig-Schöppenstedt zur Arbeit hin und her! 
Rolf, unser lieber Schwager, findet Autos geil. 
Und fährt er auch mal eins zu Schrott, die meisten bleiben heil.

H e r z l i c h e n   G l ü c k w u n s c h !