Melodie: Lady in Black – Ken Hensley
Text: unbekannter Verfasser

  • Monday Oldies 2003
  • Monday Oldies2 2003

Die Monday Oldies aus Hamburg

Ich ess so gerne Marzipan, es geht nichts über Marzipan,

ich denk den ganzen Tag daran, nur dafür schlägt mein Herz.
Ich aß grad einen Pelikan aus allerfeinstem Marzipan,
da durchfuhr meinen Kopf, ich weiß nicht, so ein stechender Schmerz.
Ah ah ah aha / ah aha ah … / ah aha ah aha / ah

Verdammt, da war ein Loch im Zahn, das kommt von zuviel Marzipan,
ich rief sofort den Doktor an und sprach von meiner Qual.
Der Doktor war ein weiser Mann, man sah’s ihm an der Brille an,
“NA, DANN ÖFFNEN SIE MAL DEN MUND UND SAGEN SIE MAL .. AA“
Ah ah ah aha / ah aha ah … / ah aha ah aha / ah

Er brummelte „mein lieber Schwan“ und irgendwas von Schlendrian,
dann find er gleich zu bohren an mit furchtbarem Radau.
(HINTERGRUND: SS..SS..SSS…)
Es tat jedoch fast gar nicht weh, ich dachte Kerl, „wat biste zäh“,
und tapfer, doch da traf er meinen Nerv und zwar genau.
Ah ah ah aha / ah aha ah … / ah aha ah aha / ah

Oh bitte, Doktor sei human, ich hab doch keinem was getan,
ich sage auch dem Marzipan für alle Zeit ade.
Er füllte ihn mit Amalgam, den Rest von meinem Backenzahn,
dann fragte er mich “NA; JUNGER MANN,WO TUT’S DENN JETZT NOCH WEH?“
DAh ah ah aha / ah aha ah "Hier?" Jah aha ah aha / ah

Den müssen wir wohl zieh'n, den Zahn, ham’ wir noch ein’ Termin im Plan,
Brigitte stimmen Sie das mit dem Herrn hier doch mal ab.
SPRACHE <hoch> „JA HA“
Das war die Zahnarzthelferin, die war so schön, ich war ganz hin
und weg sie fragte zärtlich, welche Blutgruppe ich hätt:
Ah ah ah aha / ah aha ah …"UND DIE KRANKENKASSE?"/ DAK aha ah aha / ah

Das war ja fast wie im Roman, verliebt bin ich nach Haus gefahr’n,
sie hatte sich für meine Krankenkasse interessiert.
Seither verlier ich Zahn um Zahn und eß noch viel mehr Marzipan,
da jedes Zahnweh mir ein Wiedersehen garantiert.

Und wenn ich jetzt hier sitz und schrei, dann ist das völlig einerlei,
ich leide gern, mein Leid ist durch die Liebe motiviert.
Ah ah ah aha / ah aha ah … / ah aha ah aha / ah
Ah ah ah aha / ah aha ah … / ah aha ah aha / ah
Ah ah ah aha / ah aha ah … / ah aha ah aha / ah

Melodie: Hannes Wader "Heute hier, morgen dort"
Text: Wolfgang König-Mönnich
gesungen für Michael S., VVD zum 50. Geburtstag am 24.2.1995

Eines Morgens im Büro, ich bin gut gelaunt und froh,
alles ruhig, na, das fängt ja prima an.
Mein Computer ist ganz neu, ach wie ich mich auf ihn freu`
weil die Maschine alles schneller kann.

Schon ganz aufgeregt im Kopf, drücke ich dann den Startknopf,
es tut sich was, die Lichter blinken wild.
endlich bootet er sich hoch, und ich freue mich, jedoch,
alles brummt, doch ich hab` noch kein Bild.

Mein PC läuft nicht mehr und der Monitor bleibt leer.
Weder Maus noch Tastatur bringen ihn wohl noch auf Tour.
So vergeht Stund` um Stund` und es wird mir bald zu bunt,
von Zeitersparnis einfach keine Spur.

Ein Kollege ruft "Ach ja, das war früher noch nicht da,
da hatten wir noch Bleistift und Papier.
Dieser neue Computer-Kram, macht uns noch alle lahm,
was daraus wird, sehen wir doch hier!"

Doch ich gebe noch nicht auf, fahre ihn noch einmal `rauf,
da meldet er mir: "Fehler im System".
Ganz vorsichtig und zart, tippe ich dann ein "Format",
was dann passiert, werden wir schon sehn!

Mein PC läuft nicht mehr und die Festplatte ist leer.
Weder Maus noch Tastatur bringen ihn wohl noch auf Tour.
So vergeht Stund` um Stund` und es wird mir bald zu bunt,
von Zeitersparnis einfach keine Spur.

So, jetzt hab` ich`s aber dick und versuch`s mal mit `nem Trick,
Diskette rein und gebe ein "Install".
endlich läd er, welch ein Glück, die Dateien Stück für Stück,
ich ahnte nichts vom Virenbefall!

Und im weiteren Verlauf löst die Schrift sich einfach auf,
mein Monitor sieht aus wie welkes Laub!
Wie ein wildgewordenes Tier spuckt der Drucker nun Papier,
und piept dabei so laut als wär`ich taub!

Mein System läuft nicht mehr und ich greife zum Gewehr,
Eine volle Ladung Schrot, ist ein schöner Bildschirmtod!
Und nach dieser Zwistigkeit, macht Zufriedenheit sich breit,
Maschinen bringen mich nicht aus dem Lot!